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ORTSGESCHICHTE

In einem Dokument von 1416 werden die territorialen Zuständigkeits-Grenzen der Gerichtsbarkeit, die über Leben und Tod entscheiden durfte, beschrieben: „Das Halsgericht zu Kaltenbrunn, das geht an … von dann die Ödenried hinein an Elbarter Unterrmark …“. Aus einer Federzeichnung zur Grenzbeschreibung wird ersichtlich, dass privater Grundbesitz der churpfälzischen und somit zum Amt Hirschau gehörigen Dorfgemeinde Elbart in das Amt Parkstein-Weiden hineinreichte.

Urkundlich erwähnt ist ferner, dass zur Stiftung einer Messe und Predigt in der Pfarrkirche St. Michael, Albrecht von Freudenberg und seine Söhne am 1. März 1437 das Dorf Elbart an den Rat der Stadt Weiden verkauften. Der Bürgermeister und der Rat von Weiden nahmen daraufhin im Dorf die niedere Gerichtsbarkeit wahr. In einer Urkunde vom 17. Juni 1446 kann man lesen, dass die Nürnberger Bürger Katharina und Nicklas Gumpenhoffer die Renten des Dorfes Elbarth dem Pfarrer zu Weiden stifteten. Die Elbarter betrieben außer der Landwirtschaft noch Mühlsteinbrüche. Bleiabrechnungen beweisen weiterhin, dass sie im Bleierzabbau und Bleihandel erfolgreich waren. 

Im historischen Ortsnamenbuch von Hans Frank wird 1460 „Elwart“, 1577 „Ellberth“ und 1773 „Elbarth“, hier mit neun Häusern mit Hof, erwähnt. Im Jahr 1883 kommt eine Bergarbeitersiedlung mit zwölf Häusern und eine Direktorenvilla zum Bauerndorf dazu. Bis 1856 gehen die Elbarter in Ehenfeld zur Schule, bis 1913 gehören sie noch zur dortigen Pfarrei. Politisch gehörte der Ort bis zur Gebietsreform 1972 zur Gemeinde Seugast. Heute leben in Elbart 185 Personen in 83 Häusern . Die Bewohner des ehemaligen Bauern- und Bergarbeiterdorfs sind mittlerweile überwiegend Pendler in die nächstgrößeren Städte. Der zu Beginn des Jahrhunderts gegründete Radfahrer-Verein ist der einzige Verein im Ort und auch Gesellschafts- und Kulturträger.

Ortsgeschichte

FESTPROGRAMM

FREITAG, 22.7.16

 

19.00

Dorfabend mit dem Motto „Geselligkeit und Unterhaltung“ im Festzelt am Spielplatz in Elbart, Mergelweg.

Während des Abends Präsentation der Dorfgeschichte.

 

 

SAMSTAG, 23.7.16

 

17:00

Eröffnung der Ausstellung „Geschichte des Ortes Elbart“ durch Schirmherrn Erster Bürgermeister Norbert Bücherl.

Die Ausstellung wird in der Scheune der Familie Wiesneth am Mergelweg aufgebaut.

 

19.00

Dorfparty mit der Band „FRESCH“                                      im Festzelt.                                          

 

 

SONNTAG, 24.07.16

 

9:00

Aufstellung zum Kirchenzug in der Glückaufstrasse / Ecke Bergwerkstrasse.

 

9:15

Kirchenzug zum Festzelt am Wagnergaßl.

 

9:30

Gottesdienst im Festzelt durch Herrn Geistlichen Rat Bernhard Huber, mitgestaltet durch den Seugaster Schützenchor

 

10:15

Frühschoppen mit der Blaskapelle „Die Ehenbachtaler“.

 

11:30

Mittagessen im Festzelt (gegen Vorbestellung; siehe        ).

 

Ab 11:00

Ausstellung „Geschichte des Ortes Elbart“ und die Hausnamen in der Scheune der Familie Wiesneth am Mergelweg.

Nachmittags Festbetrieb mit Kaffee und Kuchen.

 

Nachmittags

Festbetrieb mit Kaffee und Kuchen

 

14:30 und 16:30

Präsentation Ã¼ber den Bleierz-Bergbau und die Geschichte des Dreiländerecks Blauenneuschacht in der Kulturscheune Elbar.

Festprogramm
Bilder

Kontakt

Christian Wiesneth

Im Dorf 21a

92271 Freihung

 

Tel. 09646/1716

Kontakt
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